Damals als Liberty Media die Formel 1 übernommen hatte, haben sich bestimmt viele Fans Hoffnungen gemacht, dass die Show durch sie wieder besser werden könnte, da sie doch viele durchaus positive Dinge versprochen haben. Aber spätestens nach deren letzten Entscheidungen werden sich nun bestimmt wieder viele den alten Ecclestone zurückwünschen. Denn das mit den verschobenen Startterminen, dass wird bestimmt niemanden groß interessieren. Doch die Abschaffung der Grid-Girls mit sofortiger Wirkung, die hat bereits ihre Spuren hinterlassen. Und das nicht gerade Positive, wenn man sich mal die Reaktionen dazu im Internet anschaut.
Denn nicht nur, dass das bei den Fans und vielen Leuten aus dem Formel 1 – Umfeld sauer aufstößt, auch die Grid-Girls sind alles andere als zufrieden, dass über ihren Köpfen hinweg entschieden wurde, ihnen ab sofort verwehrt bleiben wird auf der Start- und Zielgeraden zu posieren und so auch eine Möglichkeit des Geldverdienens abhandenkommt. Und die Begründung von Liberty Media, weshalb sie zu diesem Entschluss gekommen sind, hat meiner Ansicht nach auch einen ziemlichen faden Beigeschmack. Denn laut ihnen war das alles nicht mehr zeitgemäß und entsprach nicht mehr den gesellschaftlichen Normen der heutigen Zeit. Und das kommt ausgerechnet von Amerikanern wo Cheerleading bei verschiedenen Sportarten Gang und Gebe ist und im Grunde genommen vieles mir der Arbeit eines Grid-Girls gemeinsam hat.
Also scheint Liberty Media die Formel 1 nicht wieder auf die Erfolgspur zu bringen, sondern vielmehr nun endgültig beerdigen zu wollen. Denn anstatt sich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren, wie das Racing, wo es mehr als genug Handlungsbedarf gibt, ändern sie Dinge, welche nur für Empörung sorgen oder völlig unnötig sind.